Sonntag, 22. Juli 2018

Kein Bergkranz für Jeremy Vollenweider

Am Nordwestschweizer Bergschwingfest dem Weissenstein stand Jeremy Vollenweider mit den Nordostschweizern Spitzenschwinger am Samstag im Einsatz. Leider vermochte er sich nicht gegen die anwesenden Spitzenschwinger der Nordwest- und Südwestschweiz durch zu setzten. Samuel Giger konnte sich das erste Mal als Weissenstein Festsieger feiern lassen, im reinen Nordostschweizer Schlussgang bezwang er Bless Michael bereits im ersten Zug.

Bericht von Petra Vollenweider

Unter den 25 Nordostschweizer Schwingern die auf dem Weissenstein startenden, hatte sich Jeremy Vollenweider (Beringen) einen Startplatz erkämpft. Zum ersten Mal reiste Vollenweider auf den Weissenstein, den Hausberg der Stadt Solothurn auf 1`395 m.
Unter den 90 Teilnehmern waren 17 Eidgenossen der drei Teilverbände, Nordwest- Südwest und den Nordostschweizern. Bereits beim Anschwingen setzten sich die Nebelschwaden über der Arena fest, von den tiefen Temperaturen und dem teilweise anhaltenden Regen liessen sich die Schwinger nicht beeinflussen und zeigten hochstehenden Schwingsport.

Nach den ersten beiden Gängen die Vollenweider stellte, folgte dann im dritten Gang der erste Sieg gegen den Teilverbandskranzer Mangold Michael mit der Maximalnote 10. Im vierten Gang gegen den Eidgenossen Schmid David ein Nordwestschweizer brachte er den Gegner zu Boden und bearbeitete ihn in seiner gekonnten Bodenarbeit, leider konnte sich dann der Routinier zum Schluss doch durchsetzen und Vollenweider musste sich das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Trotz dieser Niederlage erreichte er den Ausstich und konnte alle sechs Gänge bestreiten. Gegen den Körperlich überlegenen Teilverbandskranzer Scherrer konnte er nicht viel ausrichten und musste sich im fünften Gang bereits den dritten gestellten Gang an diesem Tag notieren lassen. Angriffig und mit seinem grossen Siegeswillen bearbeitete er den Aargauer Teilverbandskranzer Hügli Kai von Anfang an. Nach kurzer Gangdauer konnte er den Gegner am Boden überdrehen und sich einen weiteren Sieg schreiben lassen. Am Schluss belegte Vollenweider den 15 Rang mit 54.40 Punkten.
Am 19. August hat Vollenweider nochmals die Gelegenheit um einen der begehrten Kränze auf der Schwägalp dem letzten Bergschwingfest dieser Saison zu kämpfen. Dort warten dann Berner und Innerschweizer Gegner auf Vollenweider.