Am Muttertag standen in Wädenswil 171 Schwinger im Sägemehl. Der Beste war der Bündner Armon Orlik. Er stand im Schlussgang dem Zürcher Samir Leuppi gegenüber. Welchen er dann nach 3, 28 Minuten mit dem Fussstich auf den Rücken legen konnte.
Petrus zeigte sich am Muttertag von der guten Seite. Die 4600 Zuschauer genossen ein Schwingfest wie aus dem Bilderbuch im schönen Wädenswil bei herrlichen und sommerlichen Temperaturen.Den jungen Schaffhauser Aktivschwingern lief es heute sehr gut. Ob die wohl alle ihre Mamis mit einem „Schwingergeschenk“ überraschen wollten? Am besten gelungen ist dies dem erst 17 jährigen Jeremy Vollenweider aus Marthalen.
Bereits am Morgen hatte er die ersten zwei Gänge gewonnen. Anschliessend musste er dann mit einem verlorenen und einem gestellten wieder ein wenig einstecken. Er liess sich aber nicht von seinem Ziel abbringen – heute seinen ersten Kranz zu gewinnen. Im fünften Gang gewann er dann gegen Sandro Vollmeier. Und dann hiess es im sechsten Gang – alles oder nichts… Dies gelang ihm glücklicherweise gegen den Kranzer Pirmin Gmür mit der Bestnote 10.00. Nun war sein Ziel erreicht und er durfte bei der Kranzverteilung im Rang 5a das erste Mal in seiner Karriere vor eine Ehrendame knien und sich krönen lassen. Der Schaffhauser Schwingerverband gratuliert Jeremy Vollenweider herzlich zu dieser Leistung und freut sich über einen weiteren Kranzer im Team vom Technischen Leiter Christian Heiss.
Die gleichen Voraussetzungen hatten Adrian Schwyn und Hansruedi Gysel. Adrian Schwyn sorgte am Morgen gegen Fredi Kohler für eine grosse Überraschung, indem er den Teilverbandskranzer besiegen konnte. Leider kassierte er dann im fünften Gang gegen den Kranzer Ivan Riget und im sechsten gegen den Teilverbandskranzer Curdin Orlik beide Male eine Niederlage. In beiden Gängen hätte er aber die Chance auf den ersten Kranz noch gehabt.
Hansruedi Gysel durfte im sechsten Gang um den Kranz schwingen gegen Paul Korrodi (Kranzer). Es gelang ihm nicht seinen letzten Gegner zu besiegen um sich dann ebenfalls vor die hübschen Ehrendamen knien zu können.
Die anderen Schaffhauser Bernhard Ritzmann, Dominik Ott und Simon Schudel schafften alle den Ausstich und absolvierten ebenfalls sechs Gänge.
Die Jüngsten der heutigen Truppe waren: Hanspeter Frei, Patrick Schwyn und Matthias Ott. Sie alle absolvierten heute ihr erstes Kantonalschwingfest. Hanspeter Frei schaffte sogar den Ausstich, was den anderen beiden nicht gelang. Das heisst: sie durften nach 4 Gängen unter die Dusche.
Patrick Bürgler zog heute eine Pechsträhne ein und musste den Tag mit vier verlorenen Gängen beenden. Ebenfalls vom Pech verfolgt ist der Gächlinger Sven Vögeli. Er musste das Schwingfest nach zwei Gängen wegen starken Rückenschmerzen beenden. Wir wünschen ihm gute Besserung.
