Montag, 16. November 2020

Die etwas andere Generalversammlung vom Schaffhauser Kantonalen Schwingerverband vom 15. November 2020



Die Schwingerwelt steht still, keine Schwingfester und erneutes Trainingsverbot hindern die Schwinger an der Saisonvorbereitung auf die kommende Saison 2021. 


Gemütliches Zusammensein kam in diesem Sommer bestimmt zu kurz, trifft sich doch die Schwingerfamilie während des Sommers an den Schwingfestern um den Schwingern bei der Arbeit zu zusehen. Sie lautstark zu unterstützen und danach gemeinsam auf die gelungenen Leistungen anzustossen.

Alljährlich trifft sich die Schaffhauser Schwingerfamilie Mitte November zur Generalversammlung. Lange wurde hin und her diskutiert, ob die Generalversammlung wirklich abgehalten werden sollte, wegen der bekannten Umstände. 

Der Vorstand entschied sich die geplante Versammlung durchzuführen. Alles wurde der aktuellen Situation angepasst. Am Morgen vom 15. November 2020 wurde deswegen kein Schwingkurs für die Aktiven durchgeführt. Jedes Jahr gehört dies zum morgendlichen Ritual am GV Sonntag in der Schwinghalle auf dem Emmersberg. Auch mussten sich die Mitglieder vorgängig anmelden, damit die Teilnehmerzahl eingehalten werden konnte und somit hat man von jedem Teilnehmer gleich die Kontaktdaten. 


Um 9.30 Uhr begrüsste der Präsident Markus Hallauer die 40 Teilnehmer zur Generalversammlung 2020. Im Eventlokal der Mühle Wunderklingen in Hallau. Es galt die Maskenpflicht und jeweils nur 4 Personen an einem Tisch, die Tische waren mit genügend Abstand arrangiert, damit alle Vorgaben eingehalten werden konnten. Nach der Begrüssung las der Präsident eine lange Liste der abgemeldeten Mitglieder vor. Bereits im Vorfeld war ersichtlich, dass nur wenige an unserer GV teilnehmen werden. Viele Ehren- und Freimitglieder gehören eher zur älteren Garde und somit zur Risikogruppe. 

Der Jahresbericht des Präsidenten, der des Technischen Leiters der Aktiven (Christian Heiss) und des Technischen Leiters vom Nachwuchs (Reto Hallauer) waren dieses Jahr so kurz und bündig wie noch nie. Bildunterschrift hinzufügen Alle drei sind sehr zuversichtlich das im nächsten Jahr wieder geschwungen werden kann und das hoffentlich auch vor Zuschauern. 


Die Jahresrechnung konnte mit einem Gewinn abgeschlossen werden. Sven Vögeli, unser Kassier, erklärte die Jahresrechnung. Es wurde vom NOS Hallau ein Betrag überwiesen. Das ist die Vergütung der geleisteten Helfereinsätze vom Schwingverband. Auch verzichteten alle Vorstandsmitglieder die im OK NOS Hallau 2019 im Einsatz standen auf ihre Entschädigung und liessen diese dem Kantonalen Schwingerverband zukommen. 

Neue Statuten 

Einer der wichtigsten Punkte an der diesjährigen Versammlung, waren die neuen Statuten und das Einführen eines Finanz- und Entschädigungsreglement. Um nicht die ganzen Änderungen der Statuten einzeln durchgehen zu müssen, wurde vorgängig für Interessierte zu einem Infoabend eingeladen. Die neuen Statuten und das Finanz- und Entschädigungsreglement wurden einstimmig von der Versammlung angenommen. Durch diese Änderung wurde auch die Pressechefin/ Medienverantwortliche, Petra Vollenweider, in den Vorstand gewählt. 

Drei Nachwuchsschwinger wechseln zu den Aktiven 

Levi Schudel (Beggingen), Dominik Graf (Oberhallau) und Gian Kübler (Schaffhausen) gehören neu zu den Aktivschwingern. 

Kampfrichter auf höchster Stufe 

Der Schaffhauser Kantonale Schwingerverband hat wieder einen Kampfrichter der höchsten Stufe beim Eidgenössischen Schwingerverband. Es ist dies unser Aktuar Adi Bührer aus Thayngen. Er wurde von der Kampfrichter Kommission in die Stufe 4 befördert. Somit könnte er am Nachwuchsschwingfest 2021 im Bernerischen Schwarzenburg am 29. August 2021 evtl. im Einsatz stehen. 

Nach etwas mehr als 1.5 Stunden bedankte sich der Präsident Markus Hallauer bei allen Anwesenden für ihr kommen, an die etwas andere Generalversammlung 2020. Auch bedankte er sich bei den Verbandssponsoren, die den Schaffhauser Kantonalen Schwingerverband auch in diesem schwierigen Jahr finanziell unterstützt haben. 

Nun bleibt zu hoffen, dass im Jahr 2021 den Zuschauern an Schwingfestern wieder der Duft von Sägemehl, Schweiss und Bratwurst in die Nase steigen kann.