An diesem sommerlichen Sonntag standen 168 Schwinger in Wald ZH am NOS im Sägemehl. Vor 6200 Zuschauern zeigten sie besten und spektakulären Schwingsport.
Der Schlussgang wurde von Michael Rhyner gegen Marcel Kuster nach 3.45 Minuten am Boden durch Auskontern eines Müngers gewonnen.
Das OK vom diesjährigen NOS konnte sich wohl keinen besseren Tag aussuchen. Obwohl sich die Bösen welche im Sägemehl harte Arbeit zu verrichten hatten vermutlich ab und zu ein paar Wolken oder ein paar Grad kühler gewünscht hätten.Von unseren Schaffhauser Schwingern durften Simon Schudel, Jeremy Vollenweider, Adrian Schwyn, Patrick Bürgler, Hansruedi Gysel und Bernhard Ritzmann im Sägemehl stehen.
Bernhard Ritzmann zog wohl den dunkelsten Tag von allen ein, da er sich an seinen Bändern beim Fuss verletzte und vorzeitig aufhören musste.
Und am härtesten zu kämpfen hatte wohl Jeremy Vollenweider. Ihm wurde in Wald nichts geschenkt. Im ersten Gang konnte er den Kranzer Roman Vestner gewinnen. Im zweiten Gang bekam er dann bereits Remo Meier gegenübergestellt. Diesen konnte er auch gewinnen. Das ist Jeremys erster Sieg in seiner Karriere bei den Aktiven gegen einen Teilverbandskranzer. Dann meinte es die Einteilung natürlich noch besser mit ihm und er bekam den Eidgenossen Beat Clopath als seinen Gegner. Jeremy verlor diesen Gang. Seinen vierten Gegner Naim Fejzaj konnte er dann sogar mit der Maximalnote gewinnen. Nun wurde es spannend für Jeremy Vollenweider, denn er hätte bereits um seinen ersten NOS Kranz schwingen können. Doch seine nächsten Gegner liessen dies nicht zu. Er verlor dann gleich zweimal. Gegen den Teilverbandskranzer Domenic Schneider und am Schluss noch gegen den Eidgenossen Stefan Burkhalter. Jeremy Vollenweider darf auf seine Tagesleistung stolz sein. Nicht jeder der Teilnehmer und dann noch einer der jüngsten, darf auf ein solch hochkarätiges Notenblatt blicken.
Simon Schudel darf als bester Schaffhauser nach Hause reisen. Er belegte den Rang 11f mit 55.50 Punkten. Adrian Schwyn gelang es ebenfalls 6 Gänge schwingen zu können.
Patrick Bürgler und Hansruedi Gysel schafften den Ausstich leider nicht und beendeten den sommerlichen Tag mit vier Gängen.