An diesem Wochenende werden aus Sportlicher Sicht die meisten Augen auf Mollis gerichtet sein. In der Arena haben 56500 Schwingbegeisterte Zuschauer Platz. Das ESAF Mollis rechnet mit 350000 Festbesuchern. Aus Sportlicher Sicht ist das Rennen um den Königstitel offen wie schon lange nicht mehr. Unter den 274 Teilnehmern sind auch zwei Schaffhauser Schwinger. Vollenweider Jeremy (Beringen) und Winzeler Simon (Barzheim). Sie wurden vom Nordostschweizer Schwingerverband Selektioniert. Sie sind Teil des 67 Mann starken NOSV Teams. Schon lange war das ESAF in aller Munde und jetzt ist es da, das wichtigste Wochenende in dieser Saison.
Wie bereiten sich die beiden Schaffhauser auf das strenge Wochenende vor:
Simon: Genug schlaf ist wichtig, etwas Bewegung, keine strengen Trainings mehr, eine Trainingseinheit auf dem Velo zu Hause, dem Körper Erholung gönnen aber auch nicht auf null herunter fahren, das ich die grösste Herausforderung.
Jeremy: Seine Woche ist eher ruhig, er hat für dieses Mal, als Verbreitung eine Woche Ferien vor dem ESAF. Er hält seinen Körper am laufen mit leichtem Training, sonstige Unternehmungen und Zeit mit seiner Familie. Täglich einmal den Puls in die Höheschiessen lassen muss aber sein, sonst ist der Körper dann zu sehr im Ruhemodus.
Christian Heiss der Technische Leiter bei den Schaffhausern Schwingern wird vor Ort sein, im Betreuerstab NOSV. Seine Erwartungen ans Fest und seine Schwinger.
Christian: Persönlich freue ich mich sehr auf das ESAF im eigenen Teilverband, freue mich wenn das Team NOSV den Heimvorteil nutzen kann und den Königstitel hierbehalten kann und wenn es möglichst viele Kränze für den NOSV gibt. Es ist schön, dass wir mit Jeremy und Simon zwei Teilnehmer aus Schaffhausen haben. Sie haben sich die Teilnahme mit guten bis sehr guten Saisonleistungen verdient. Sie sollen aber die Qualifikation nicht als Höhepunkt sehen, sondern versuchen möglichst weit zu kommen und eventuell, um den Kranz zu schwingen. Wenn beide am Sonntag noch schwingen können, ist alles möglich. Sie sollen aber auch das Fest und die einmalige Stimmung geniessen.
Beide Schwinger reisen am Freitag zusammen mit ihrem Technischen Leiter Christian Heiss nach Mollis.
Pascal Gurtner steht als Kampfrichter in der Arena.
Auch am ESAF im Einsatz sind Yves Bamert im Rechnungsbüro und Fabian Gisel der unsere Verbandsfahne tragen wird.